Besuch der Leo-Trepp-Stiftung

Verfasst am: 13.07.2021

Am Mittwoch, den 07.07.2021, besuchte uns Gunda Trepp, die Vorsitzende der Leo-Trepp-Stiftung, in Begleitung von Dieter Burgard, dem Beauftragter der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz, um uns – der Klasse 9c – die Stiftung, vorzustellen. Anwesend war auch unser Schulleiter Roland Wollowski.

Die Leo-Trepp-Stiftung ist von Gunda Trepp, der Witwe von Leo Trepp, gegründet worden und nach ihrem verstorbenen Mann benannt. Leo Trepp war ein Professor und einer der letzten während der NS-Herrschaft ernannten Rabbiner in Deutschland. Er lebte von 1913 bis 2010 u.a. in Mainz und später in den USA.

Das Jahresmotto der Stiftung ist dieses Jahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Hierzu ist auch ein Preis ausgeschrieben. Schüler:innen können dafür verschiedene Projekte zum Thema einreichen und eventuell einen Preis gewinnen.

In der Stiftung arbeiten Juden und Nichtjuden zusammen. Das Ziel der Stiftung ist es, Wissen über jüdisches Leben und jüdische Ethik in der Bevölkerung zu vertiefen. Denn wenig Wissen führt zu falschen Vorstellungen über das Judentum und dies kann – wie man in der Geschichte sieht – schlimme Folgen haben. Laut der Stiftung müssen sich die jüngeren Generationen aktiv gegen Antisemitismus engagieren. Denn nach der Meinung von Gunda Trepp wird Antisemitismus zu einem immer größeren Problem.

Für Leo Trepp war es sehr wichtig, dass Menschen sich mit Fehlern – auch in der Vergangenheit – beschäftigen und sich dafür einsetzen, dass diese Fehler nicht wiederholt werden. Gunda Trepp betonte zum Beispiel auch, dass das Judentum die Quelle der meisten Religionen ist und viele Kulturen beeinflusst hat.

Der Besuch der Stiftung hat uns beeindruckt und viel Interessantes gelehrt.

Juliana Sparmann und Tsvetomil Ivanov, 9c

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